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Foto Aufstieg zum Sallent-Joch in 2965 m
Aufstieg zum Sallent-Joch in 2965 m

 

Wir gehen von der "Zufall-Hütte" zur "Dorigoni-Hütte"

(FM) Bereits der 3. Tag unserer Wanderung durch die Alpen stellt uns auf viele Mutproben und bringt große Herausforderungen. Vorher gibt es aber erstmal Frühstück.

Das Frühstück ist reichlich und lecker. Gleich gewöhnen wir uns an, für den Tag ein paar Brote zu machen, nach Handobst, Keksen oder Knäckebrot für den Weg Ausschau zu halten und alles mit "klebrigen Händen" unbemerkt in unsere Rucksäcke zu bekommen. 

Es ist kalt hier oben, so um die 2 Grad Celsius. Warm eingepackt starten wir auf dem Weg Nr. 40, dann den Weg Nr. 12 in Richtung Sallent-Joch in 2965 m, der Höchste Punkt unserer Tour. Ruhigen Schrittes passieren wir eine coole Hängebrücke und über schöne Bergwanderwege geht es stetig nach oben.

Nach einer kurzen Pause an einem besonders schönen Platz mit Blick von oben auf den Zufrittsee werden wir jetzt echt gefordert. Der Weg zum Sallent-Joch führt uns über scheinbar endlose Steinfelder, gespickt mit ein paar Kletterpassagen. Nach gefühlt endloser Zeit sind wir endlich oben und genießen den Blick in Richtung Rabbi-Tal.

Der Abstieg über den Weg Nr. 101 gestaltet sich sehr schwierig. Es ist nur wenig Platz auf dem Grat und der Weg nach unten ist entsprechend schmal und vor allem sehr steil. 

Wir klettern oder rutschen auf dem Hintern langsam immer weiter herunter und irgendwann können wir auch wieder aufrecht gehen. Auf dem Weg nach unten sehen wir ein paar wilde Steinböcke und hören die Murmeltiere pfeifen - und nein, zu sehen sind diese nicht.

  • Spruch des Tages: "Gleich wird es besser. Da hinten kommt ein Flachstück."

Der Weg wird jetzt immer besser und am frühen Abend erreichen wir unser heutiges Tagesziel, die "Dorigoni-Hütte" in 2437 m Höhe. Wieder beziehen wir im Bettenlager Quartier, auch hier haben wir wieder eines für uns. Mit den Stockbetten und der Enge muss man sich echt anfreunden und irgendwann haben auch alle alles sortiert.

Das Abendessen ist lecker und reichhaltig, das Wasser zum Duschen ist warm, nur die Toiletten (italienische Stehklo's) sind wirklich gewöhnungsbedürftig, ebenso wie das Zähneputzen mit (eis-) kaltem (Gletscher-) Wasser.

Die nette Hüttenwirtin erzählt viele interessante Dinge über die völlig autarke Hütte. Der Strom wird per Wasserkraft mit einer eigene Turbine erzeugt, die Versorgung erfolgt aus der Luft per Hubschrauber und Internet gibt es nur über Satellit.

Da wir von Auf- und Abstieg echt geschafft sind, ist auch heute wieder rechtzeitig Licht aus und Augen zu. Ach ja, vorher noch in den Hüttenschlafsack kriechen!

 

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